»Kann es überhaupt eine friedliche Gesellschaft geben, in der gleichzeitig Milliarden von Lebewesen gequält, ausgebeutet und schmerzvoll getötet werden - für ihren Geschmack? Tierkonsum ist nicht notwendig um menschliche Grundbedürfnisse zu erfüllen. Er zerstört oft Gesundheit, unsere Ökosysteme, ist Hauptursache für klimaschädliche Treibhausgase. Wir sind in eine Welt geboren in der wir das unendliche Leid an Tieren nicht nur akzeptieren, sondern aktiv daran teilnehmen.«, sagt Dr. Didem Aydurmuş.
Weiter führt die Referentin aus: »Auf der einen Seite gibt es Linke, die Currywurst zum Gipfel der Freiheit hochstilisieren. Auf der anderen Seite stehen Menschen wie Angela Davis, die Veganismus als Teil einer revolutionären Perspektive verstehen und sich fragen, wie wir nicht nur mitfühlende Beziehungen untereinander, sondern auch wie wir mitfühlende Beziehungen mit anderen Kreaturen, mit denen wir die Welt teilen, entwickeln. Ist der Traum einer sozialistischen Gesellschaft durchweg intersektional oder ist das egal? Tierquälerei und Umweltzerstörung sind schließlich normal.
Ethik ist immer subjektiv. Es kann deshalb keine abschließende Antwort geben. Lasst uns gerade deshalb gemeinsam Fragen stellen.«
In diesem Sinne freuen wir uns auf einen spannenden Austausch - wohl nicht frei von Kontroverse. Der Eintritt ist frei.
Veranstaltungsort: Linker Laden, Leitergasse 4
Leitergasse 4
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